Die Liebe zum Holz und das Bestreben, kreativ damit zu arbeiten, bewegen mich bereits seit meiner Kindheit. Gemäß dieses Berufswunsches richtete ich meine Schulausbildung in Frankreich auf das Holzhandwerk aus. Im Verbund der Compagnons du Devoir besuchte ich verschiedene Regionen Frankreichs, um meine Kenntnisse zu vertiefen.
Am Ende meiner Wanderreise kam ich nach Köln, wo ich im Jahr 2000 meine Meisterprüfung als Tischler bestand. Der Wunsch nach Selbständigkeit und der Möglichkeit, individuelle Arbeiten für Kunden anzufertigen, ließen mich im Mai 2001 meine eigene Firma gründen.
Es folgte die Zusatzqualifikation „Restaurator im Handwerk”, erworben 2007 in der Akademie der Restauratoren in Raesfeld, wo ich bis heute Mitglied bin.
Die Leidenschaft für das Material und die Liebe zur kreativen Gestaltung sind meine Antriebsfeder. Ihre Zufriedenheit und positive Rückmeldungen sind der beste Lohn und erfüllen mein tägliches Tun mit Freude.
Einfallsreichtum ist nicht nur bei einer Neugestaltung, sondern auch bei Restaurierungsarbeiten notwendig. Ein Möbelstück wird oftmals von einer zur nächsten Generation vererbt. Dadurch entsteht in vielen Fällen eine persönliche Verbindung. Wir betreuen die Stücke, die Ihnen am Herzen liegen, individuell und sorgfältig.
Ich sehe es als meine Aufgabe an, mein Fachwissen zu erweitern und gebe es gerne weiter. Dieser Gedanke ist die Grundlage dafür, dass die Tischlerei Boucault seit vielen Jahren ausbildet. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft das Tischlerhandwerk ausüben zu dürfen, zusammen mit meinem festen Mitarbeiterstamm. Für Sie und gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir individuelle Ideen.
Seit 2015 bin ich Mitglied im Unternehmer-Netzwerk Löwenherz und arbeite dort mit Firmen aus verschiedenen Branchen erfolgreich zusammen
Natürlich ist die Tischlerei Boucault ein Meisterbetrieb, eigentlich sogar mehr als das, denn in bei uns arbeiten gleich vier Meister. Das ist geballte Handwerkskompetenz für Sie! Darüber hinaus sind wir ein Ausbildungsbetrieb mit 3 Auszubildenden. Auch eine angehende Schreinerin befindet sich darunter. Ziel der Ausbildung in unserem Haus ist natürlich die Heranbildung neuer Fachkräfte und die spätere Übernahme dieser. Als Praktikumsgeber bieten wir jungen Menschen einen Einblick in die Tätigkeit des Schreiners / Tischlers, einem Handwerk mit Tradition & Zukunft. Denn die Tischlerei ist immer noch ein echtes Handwerk mit einem hohen Anteil an manueller Arbeit. Unser Betrieb wurde 2001 gegründet. Wir waren in der glücklichen Lage die Räume einer alteingesessenen Schreinerei zu übernehmen. Und so führen wir am Standort Hürth-Gleuel eine alte Tradition fort. Besonders stolz sind wir natürlich auf viele langjährige Kundenbeziehungen und auf langjährige Mitarbeiter, die uns teilweise seit mehr als einem Jahrzehnt begleiten.
Unsere Schwerpunkte sind die
Möbel-Herstellung
maßgeschneiderte Raumlösungen und Konzepte
die Restaurierung von Möbelstücken
Fenster, Innen- und Außentüren (Bau, Vertrieb & Montage)
Umbau und die Reparatur von Möbeln, Fenstern, Türen, Rollläden
Individuell gefertigte Einzelstücke, Schränke, Küchenmöbel, Theken (für Privat & Gastronomie) gehören bei uns zum Portfolio. Dabei realisieren wir gerne Ihre ganz persönlichen Ideen und Wünsche.
Am Anfang steht hier natürlich das Gespräch, gegebenenfalls vor Ort.
Auf dieser Basis erstellen wir ein Angebot mit einer traditionell angefertigten Skizze.
Wenn alles passt, gehen wir mit Ihnen in die Detailplanung. Das bedeutet konkret die Anfertigung von Aufriss und 1:1 Plänen, anhand derer wir mit Ihnen letzte Details besprechen und festlegen können.
Anschließend setzen wir Ihre Ideen & Wünsche mit handwerklichem Geschick und Liebe zum Werkstoff Holz für Sie um.
Gerne nehmen wir auch Ihre besondere Herausforderung an!
Neben dem klassischen Möbelbau bieten wir auch maßgeschneiderte Lösungen wie Einbauschränke, Wandvertäfelungen, begehbare Schranklösungen, individuelle Treppenlösungen, Treppenschränke und vieles mehr. Natürlich sind uns Ästhetik und der Schönheit des fertigen Gewerks wichtig, aber auch Aspekte wie die optimale Raumnutzung gehören dazu.
Als Abrundung zur individuellen Raumgestaltung mit Holz bieten wir auch die schwimmende Verlegung von Holzböden und hochwertigen Laminaten an.
Die Zeit geht auch an unseren Möbel nicht spurlos vorüber.
Die Restauration von alten und jungen Klassikern ist ein besonderes Steckenpferd von Monsieur Boucault. Die Weiterbildung zum Restaurator im Jahr 2007 an der Akademie Raesfeld macht dies besonders deutlich. Dabei sind wir in allen klassischen Epochen, von Barock bis Art Deco, zu Hause. Unter dem Stichwort Restaurierung haben wir für Sie die wichtigsten Epochen in einer Chronologie zusammengetragen. Die Aufarbeitung eines Familienmöbels, egal ob es sich um einen Schrank, einen Schreibtisch, einen Sekretär oder eine Kommode handelt, bereitet uns eine besondere Freude. Denn durch die Liebe zum Handwerk entstehen Respekt und Sorgfalt im Umgang mit ihren Schätzen.
Restaurierungsarbeiten gliedern sich bei uns wie folgt auf:
Besichtigung des Möbelstücks
Erstellung eines Angebots
Abholung in unsere Werkstatt
Aufarbeitung der Oberflächen
Fehlende Teile ersetzen/ ergänzen
Teile neu verleimen
Behandlung von Schädlingsbefall/Prävention
Stilechte Ergänzungen & Nachbauten
Erhaltungsmaßnahmen
Übrigens, die Abholung und Lieferung Ihres Möbelstückes gehören bei uns natürlich dazu.
Als Schreiner bauen wir individuell gestaltete Holztüren mit Sprossenfenstern, Intarsien oder Relief. Bei Denkmal geschützten Objekten ersetzen wir auf Wunsch Holzfenster, Türen und Rollläden fachgerecht.
Aber wir verschließen uns nicht gegenüber anderen Werkstoffen wie Kunststoff und Aluminium. Hier sind wir Vertriebs- und Montagepartner von namhaften Markenherstellern. Wir sind Partner von Kompotherm – einem namhaften Hersteller von Aluminiumtüren.
Besuchen Sie unsere Ausstellung und lassen Sie sich unverbindlich beraten!
Guter Kundenservice ist uns ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund übernehmen wir auch Reparaturarbeiten für Sie. Ganz gleich, ob es sich dabei um Fenster, Türen, Rollläden oder Möbel handelt.
Wir stellen die Funktionalität von Schränken wieder her und kümmern uns um Scharniere, Laufschienen, Bänder. Auch das Einstellen von Schranktüren oder Schließmechanismen gehört dazu.
Sollte einmal der Umbau oder die Anpassung eines Möbelstücks erforderlich sein - TV-Möbel sind hier häufige Kandidaten – besprechen wir das Problem vor Ort, nehmen das Möbelstück gegebenenfalls mit und stellen es nach Umbau wieder bei Ihnen zu Hause auf.
Wir haben für Sie einen kurzen Überblick über die bedeutendsten Epochen der Möbelherstellung zusammengetragen und hoffen, die Reise ist für Sie ebenso faszinierend wie für uns. Schließlich waren es gesellschaftliche Entwicklungen, Erfindungen und Materialkenntnisse, die Farben, Formen und Ornamente beeinflussten.
Diese Einflüsse und Ideen wurden von den Schreinern der jeweiligen Epoche zu neuen Möbelstilen verarbeitet, deren Vielfalt wir heute begegnen. Die Arbeit mit Möbelstücken aus bzw. im Stile eines bestimmten Zeitalters bleibt für uns ein spannendes Erlebnis. Unter Leistungen/Restaurierung finden Sie zusätzliche Informationen.
Der italienische Begriff Barocco bedeutet ursprünglich so viel wie "schief und rund". Es handelte sich zuerst um ein Schmähwort. Mit seiner Verbreitung im 16. Jahrhundert erhielt der Kunststil, der sich insbesondere durch Überladenheit, gebogene, bauchige Formen und etliche dekorative Elemente auszeichnet, seinen Namen.
Die Epoche des Rokoko führte den Barock-Stil fort und vergrößerte den Detailreichtum. Das erkennt man vor allem an der Verspieltheit der Verzierungen und den Beschlägen. Muschelförmige Schnitzereien, genannt Rocailles, bestimmen das Aussehen der Möbel. Auf sie geht auch der Name des Stils zurück.
Im Rokoko spiegelt sich das Schönheitsideal der höfischen Gesellschaft zu Beginn des 18. Jahrhunderts wieder. Schick und Verspieltheit bringen das Bestreben zum Ausdruck, den absolutistischen Prunk in die eigenen Wände zu bringen.
Zu Erwähnen ist auch eine praktische Komponente, die zu dieser Zeit an Gewicht gewann. Neben der dekorativen Funktion orientierte sich die Formgebung auch an dem Gedanken, die Stücke als Ablage, im Kinderzimmer oder für handwerkliche Arbeiten zu nutzen.
Bereits im späten 18. Jahrhundert erkennt man eine Tendenz zur Vereinfachung des Möbeldesigns. Der Begriff Klassizismus umfasst nicht einen Kunststil, sondern kann übergreifend auch auf die ihm nachfolgenden Zeitalter des Empire oder Biedermeier angewendet werden.
Mit dem Klassizismus wenden sich die Tischler von den Schnörkeln und Schwüngen ab und experimentieren mit geradlinigeren Formen. Plumpe Elemente weichen schlanker Gestaltung. Man orientiert sich an antiker, griechischer Architektur. Sie findet ihren Ausdruck in Dekoration und bei den Beschlägen, die mythologische Wesen und Tiere, sowie alte Instrumente zeigen.
Die Künstler der Zeit betrachteten die Rückkehr zum Alten als den einzigen Weg, zur Einzigartigkeit zu gelangen. Bewundert wird an den Meisterwerken der griechischen Antike vor allem die Tatsache, dass Stille und Größe in ihnen in perfekter Harmonie miteinander zusammentreffen.
Aus dem frühen Klassizismus geht der Empirestil als zweite Stilphase hervor. Funktionell gesehen haben die Möbel überwiegend repräsentativen Charakter. Wie im Klassizismus üblich, greift man auch beim Empirestil gerne auf Motive aus der Antike zurück. Das Basisdesign ist meist unspektakulär und klar strukturiert.
Volutierte Seitenpilaster, Füße in der Gestalt von Halbkugeln, wertvolle Hölzer und bronzene Elemente wie Adler oder Löwenklauen, geflügelte Stiere, Kränze und Girlanden, Mäanderband oder Eierstab beherrschen das Bild. Applikationen aus Marmor und Samt sind weitere Merkmale.
Die Möbel der Zeit strahlen Würde, Geschmack und Erhabenheit aus und ordnen sich damit voll und ganz dem Ideal der Wiederbelebung antiker Elemente unter.
Im 18. Jahrhundert entwickelt das Bürgertum eine eigene Kultur und künstlerische Vorstellung. Nicht nur auf das Mobiliar, sondern auch auf die Literatur, Hausmusik oder Mode kann der Begriff Biedermeier angewendet werden.
Die Biedermeier-Zeit hat ihre Basis in der simplen Eleganz des Klassizismus. Die besondere Ausgestaltung der Fugen, Furniere aus ausgesucht gemaserten Hölzern und die Bearbeitung mit Schellack kennzeichnen die Möbel der Epoche. Letztere bringt die Strukturen des Holzes bestmöglich zur Geltung. Besondere Beachtung schenkte man zudem einer hochwertigen, handwerklichen Verarbeitung.
Biedermeier-Möbel dienen weniger als Aushängeschild. Zielsetzung ist es, mit ihnen einen Beitrag zur Gemütlichkeit der Räume zu leisten. Damit stehen sie ganz im Trend der Betonung des privaten und idyllischen, sowie konservativer Werte, die der Zeigeist mit sich bringt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gibt es durch den Einzug der Industrialisierung einschneidende Veränderungen in der Möbelproduktion. Die Neuerungen gestatten das unkomplizierte Verweben unterschiedlichster Stile.
Das Vereinen mehrerer Epochen in einem Objekt bezeichnet man als Eklektizismus. Als Historismus wird das Nachahmen einer bestimmten Epoche bezeichnet. Im Gegensatz zum Klassizismus, der nur auf antike Vorbilder zurückgreift, darf bei den neuen Richtung frei nach Geschmack kombiniert werden.
Das Bürgertum möchte seinen Reichtum zur Schau stellen - um so opulenter und verzierter präsentiert sich das Mobiliar. Innerhalb eines Stücks vereinen sich Gotik, Barock und Rokoko. Der Rundgang durchs Haus ist zugleich ein Spaziergang durch die Geschichte.
Der Begriff Jugendstil ist die überwiegend in Deutschland gebrauchte Bezeichnung für das künstlerische Phänomen, dass im Ausland den Namen "Art Nouveau" trägt. Er ist benannt nach der Münchner Zeitschrift "Die Jugend" und geht zurück auf die englische "Arts und Craft"-Bewegung.
Beim Jugendstil handelt es sich im Gegensatz zu den ihm vorangegangenen Epochen um einen bewusst eingeführten Stil. Er zeichnet sich dadurch aus, dass bisherige Aspekte schrankenlos verbindet. Ob florale Ornamente oder auf geometrischen Formen beruhendes Design - im Rahmen des Jugendstils wurden unterschiedlichste Einflüsse verwoben. Asymmetrische Strukturen und gebogene Linien bestimmen das Bild.
Auch wenn der Jugendstil die historischen Vorbilder ablehnt, vereinen sich Kunst und handwerkliche Fertigung hier in Harmonie. Ziel war die Bewahrung des Kunsthandwerks und die mit ihm verbundenen Traditionen.
Benannt ist der Stil, der seine Anlagen im Jugendstil hat, nach einer Ausstellung in Paris im Jahre 1925. Die "Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriel Modernes" zeigte Möbel, deren Design den ersten Schritt in eine moderne, plakativ sinnliche Richtung geht.
Die strikte Ausrichtung an geometrischen Formen dominiert deren Aussehen. Das schmückende Beiwerk beschränkt sich auf die Darstellung angedeuteter floraler und organischer Elemente. Farbe und Material wird eine höhere Gewichtung beigemessen als überflüssigen Schnörkeln.
Der Gedanke hinter dem Art Déco ist die Veränderung des Blickwinkels vom Überflüssigen zum Notwendigen. Das Design ist auf aufkommende industrielle Fertigung und die für Industrie verfügbaren Materialien abgestimmt. Die klare Oberflächenwirkung stellt die Bedeutung von Ornamenten in den Hintergrund und leitet die Moderne in der Möbelherstellung ein.
Holz lebt, atmet und arbeitet. Sein Aussehen ist individuell und vielfältig. Es ist ständig in Bewegung und dennoch robust und ausdauernd. Vieles davon trifft auch auf uns zu, die es in mannigfaltiger Form nutzen. Vielleicht erzeugen Einrichtungen und Oberflächen aus Holz aus diesem Grund bei uns ein Gefühl von Behaglichkeit und Vertrauen. Die Begegnung im Inneren führt unser Innenleben nach Draußen - wir fühlen uns frei.
Der Respekt vor seiner Natur macht uns im Umgang mit seiner Einzigartigkeit keineswegs verlegen, sondern kreativ. Wie verzweigtes Blattwerk sprießen die Gedanken, wie wir Ihren Wohn- und Außenbereichen mit Hilfe unseres Handwerks mehr Leben einhauchen können. In Zeiten minimalistischer, kalter Designs nimmt uns die Atmosphäre einer mit Holz gestalteten Umgebung wärmend in den Arm.
Holzverarbeitung bedeutet Handwerkskunst. Ein Möbelstück ist nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, sondern wächst seinem Besitzer ans Herz. Ereignisse, Erfahrungen und Geschichte sind mit so manchem Bestandteil des Mobiliars untrennbar verbunden. Wir bringen ihrem Möbelstück bei der Restaurierung die gleiche Liebe entgegen, wie sein Schöpfer bei dessen Fertigung - weil wir Holz lieben.
Die artenreiche Familie des Ahorn ist in weiten Teilen Europas beheimatet. In unseren Wäldern trifft man auf die Vertreter Bergahorn, Spitzahorn und Feldahorn. Nur die ersten beiden finden ihren Weg in die hiesige Verarbeitung. In Nordamerika hingegen nutzt die Holzindustrie auch dunklere Ahornarten, wie Eschen- oder Zuckerahorn.
Das Holz des Ahorns ist mittelhart bis hart und zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung aus. Es lässt sich wunderbar beizen, lackieren oder lasieren. Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Bei Möbeldesign und Parkett kommt es gleichermaßen ansprechend zur Geltung. Lediglich für den Außenbereich eignet sich Ahornholz aufgrund mangelnder Witterungsbeständigkeit nicht.
Ahornholz besitzt eine helle Farbe und glänzt wie Seide. Bei der Verwendung gilt es jedoch zu beachten, das das Holz mit der Zeit nachdunkelt. Dezente Maserung und der gelblich-weiße Ton verbreiten ein Gefühl von Wärme im Zimmer. Dunkler Teppichboden und farbliche Kontraste, wie Blautöne, ergänzen die Raumgestaltung. Empfehlenswert ist auch die Kombination mit Nussbaum, pastellfarbenen Gardinen und Ockertönen. Mit ihr gelingt ein attraktiver Farbübergang zu den Holzelementen.
Die Buche ist in unseren Laubwäldern ein bekanntes Gesicht. Für unsere holzverarbeitende Industrie ist sie von großer Bedeutung. Neben Europa kommt sie auch in Nordamerika und Nordostasien vor und besizt dort einen ähnlichen Stellenwert.
Buchenholz ist schwer und äußerst fest. Es verzieht sich schnell und hat ohne Behandlung der Witterung nichts entegegen zu setzen. Durch Dämpfung erhöht sich die Elastizität und lässt sich mit geringer Kraft biegen. Die Eigenschaft machte es zum bevorzugten Rohstoff in der Möbelherstellung, insbesondere der Bugholztechnik. Neben seinen anderen 250 Verwendungsmöglichkeiten fertigt man aus ihm vor allem Stühle.
Optisch erscheint das Buchenholz neutral und unauffällig gemasert. Die Poren in den breiten Strahlen verteilen sich ungleichmäßig und sind klein. Die Farbe variiert zwischen einem hellen Gelb und Rosé-Tönen. Seine beruhigende Natur verlangt nach animierenden Kontrasten. Dazu geeignet sind satte Grün- und Blautöne. Die Wirkung des Zusammenspiels mit schwarzen Elementen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Die Eiche trifft man in den gemäßigten Zonen an, vornehmlich in Europa, Nordamerika und Asien. Der Laubbaum hat einen großen Anteil an unseren Wäldern. Für die industrielle Verarbeitung hierzulande ist vor allem die Stieleiche von Bedeutung. Sie trägt auch den Namen Deutsche Eiche. In Nordamerika findet auch die Traubeneiche den Weg ins Sägewerk.
Am mittelschwerden Eichenholz schätzen die Menschen vor allem seine Robustheit und Festigkeit, sowie seine Widerstandsfähigkeit gegenüber der Witterung. Jedoch eignet sich nur das Kernholz für die Verarbeitung, da das Splintholz über eine geringe Haltbarkeit verfügt. Trotz der Festigkeit kann es vorkommen, dass das Eichenholz reißt. Die Oberfläche lässt sich gut beizen, lackieren oder räuchern. Hinsichtlich Holzschutzmitteln weist Eichenholz eine gute Aufnahmefähigkeit vor. Die Einsatzgebiete sind Massivholzmöbel, Vertäfelungen und Bodenbeläge.
Das hellrote, ringporige Eichenholz verfügt über eine gleichmäßige, durch zarte oder breite Strahlen geprägte Maserung. Eine Einrichtung daraus macht einen soliden, gediegenen Eindruck. In Kombination mit dunkelbraunen oder beige-farbenen Akzenten entsteht eine Eleganz, die man dem Eichenholz vorher nicht zutraut.
Eschen findet man in Europa, Nordamerika, sowie in ganz Asien. Die im Baltikum verbreitete gemeine Esche macht den größten Anteil am verarbeiteten Eschenholz aus. In Nordamerika verwendet man gerne das Holz der Weißesche. Es besitzt eine hellere Farbe als seine europäischen Verwandten. Die Eberesche, auch Vogelbeerbaum genannt, ist ein weiterer in Europa beheimateter Vertreter.
Eschenholz ist hart, schwer und ausgespochen zäh. Die erschwerte Bearbeitung lohnt sich dennoch, denn es bleibt trotz seiner festen Natur elastisch und verzieht sich kaum. Dieser robuste und zugleich flexible Charakter macht es zum Kanditaten für Parkettböden, Vertäfelungen, Furniere oder als Arbeitsplatte in der Küche. Auch für Büromöblierung wird es gerne genommen.
Optisch besticht das Holz der Esche durch einen hellen, fast glänzenden Farbton. Die Jahresringe sind klar erkennbar und die Maserung ist präsentiert sich in einem Spektrum von expressiv gefladert bis ansprechend gestreift. Eschenholz fügt sich perfekt zwischen blauer Möblierung oder grauer Tapete ein. Akzente setzt der Einrichter mit dunkelroten Elementen.
Außer im hohen Norden trifft man Kirschbäume in ganz Europa an. Hierzulande handelt es sich meist um die Süßkirsche, die auch als Vogelkirsche bezeichnet wird. Das amerikanische Äquivalent trägt im Handel den Namen "Black Cherry". Desweiteren findet man die Kirsche in der Türkei, Kleinasien und im Kaukasus.
Der Härtegrad des Kirschbaumholzes ist hoch und sein Gewicht ordnet sich im mittleren Bereich ein. Festigkeit und Elastizität hinterlassen einen positiven Eindruck. Es ist allerdings nicht witterungsbeständig und hat einen Hang zur Bildung von Rissen. Daher ist von der Verwendung in Außenbereichen abzusehen. Sein Aussehen macht es zum favorisierten Holz für die Armaturenbretter von Luxusautomobilen oder den Instrumentenbau.
Kirschbaumholz bekam lange Zeit nicht viel Beachtung, liegt aber aktuell als Material für moderne Möbel im Trend. Kaum ein anderes Holz kommt in Sachen Schönheit an den edlen Glanz der Kirschbaummaserung heran. Der Farbton bewegt sich zwischen einem gelblichen und dunkelroten Braun. Aber nicht nur des Hinguckers wegen ist Kirschbaumholz eine tolle Wahl - es lässt sich herrlich mit anderen Holzarten kombinieren.
Die Lärche gehört zu den Nadelbäumen und steht hauptsächlich in europäischen Wäldern. Am häufigsten trifft man sie in alpinen Regionen an, sowie in Polen und den Karpaten. Nicht nur als Zierholz ist der Baum gefragt - seine Qualität sorgte dafür, dass sie in Deutschland als Teil von Mischwäldern angepflanzt wird.
Lärchenholz kommt vor allem in Frage, wenn es um den Innenausbau, die Fassade oder den Bodenbelag für die Terasse geht. Zudem findet es bei der Fertigung von Paneelen und Treppen Verwendung. Es gehört zu den schwersten und robustesten unter den bei uns beheimateten Holzarten. Im Freien zeichnet sich Lärchenholz durch überragende Widerstandsfähigkeit aus.
Lärchenholz besitzt einen gelblich-braunen bis roten, warm anmutenden Farbton. Mit der Zeit dunkelt es etwas nach. Die Jahresringe treten deutlich erkennbar hervor. Das Erscheinungsbild der Oberfläche setzt sich aus zungenförmiger Maserung und Streifen zusammen. Nachteil ist, dass es viel Harz enthält und sich ohne Imprägnierung silbern verfärbt. Von ölhaltigen Lackierungen ist gänzlich abzusehen.
Botanisch gesehen handelt es sich bei der Pinie um eine Kiefer. Aufgrund der Heimat des Nadelbaums nennt man sie hierzulande auch als "Mittelmeer-Kiefer". Dort setzt man sie seit jeher für den Möbel-, Wohnungs- und Schiffsbau ein. Für den Bau von Möbeln wird das Holz vom Fachmann gelagert, getrocknet und mit größter Sorgfalt verarbeitet.
Die Pinie liegt im Trend - mit ihr holt man sich südländische Lebensfreude ins Haus. Verwendet wird ihr Holz für Massivmöbel, sowie für Bettrahmen oder Tische. Die Nutzung in Außenbereichen ist ohne Behandlung mit Holzschutzmitteln nicht zu empfehlen, da es anfällig für Schädlinge ist. Pinienholz ist leicht, aber verhältnismäßig fest.
Das helle Holz der Pinie ist dunkel gemasert und verbreitet einen Hauch von Ursprünglichkeit mit seinen Verwachsungen und Astspuren. Es versprüht Lebendigkeit und mediterranes Flair. Somit ist es nicht verwunderlich, dass es sich besonders gut mit bunten Farbtönen verträgt.
Letztendlich gehört neben dem täglichen Erlebnis Holz Ihre Zufriedenheit Restaurierungsleistungen mit zu unserem Lohn. Sagen Sie "Merci!", fühlen wir uns bestätigt, eine gute Leistung bei der Anfertigung oder Restaurierung vollbracht zu haben. Das treibt uns an, uns weiterhin mit Begeisterung unserem Werk zu widmen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für unsere Arbeit.